Sachsenmeisterschaft wJA - Heidenauerinnen gewinnen zu Hause den Titel

Alle Teilnehmer vereint zum Abschlussbild. Foto: SSV Heidenau

Sie hatten alles super vorbereitet und organisiert. Der SSV Heidenau war bestens auf die Sachsenmeisterschaft der weiblichen A-Jugend eingestellt. Doch, sollte etwas schief laufen. Zum vorgegebenen Start war das Team von Glauchau/Meerane noch nicht angereist. Wegen Terminproblemen musste deshalb der Beginn verschoben werden, da alle gleiche Bedingungen bei je 2x20 Minuten vorfinden sollten. Nach der Teambesprechung ging es dann mit der Begegnung Leipzig-Mockau gegen Glauchau/Meerane los. Nach verhaltenem und ausgeglichenem Start konnten sich die Leipzigerinnen nach 15 Minuten sukzessive absetzen. Nach fünf Toren in Folge wurde schon zur Halbzeit eine Vorentscheidung erreicht. Nach bereits acht Toren Rückstand reichte der Schlussspurt der HC Jugend nicht mehr zum Drehen der Partie, die 21:16 für Mockau endete. Anschließend trafen die Gastgeberinnen auf Glauchau/Meerane. Auch hier von Beginn an ein ausgeglichenes Spiel und mit 9:8 fast Gleichstand zur Halbzeit. Ein Lauf nach dem Wechsel zum 13:9 brachte schnell Heidenau auf die Siegerstraße. Das Ergebnis war letztlich mit 20:14 deutlich und Glauchau/Meerane blieb somit Rang drei der Meisterschaft. Durch die jeweiligen Siege kam es damit zum richtigen Endspiel – welch glückliches Auslosungshändchen von Fortuna – zwischen Heidenau und Leipzig-Mockau. Beide Teams schenkten sich nichts und gingen Kopf an Kopf mit einem Tor Plus für die Gastgeberinnen, nach zuvor 10:10 in die zweite Hälfte. Hier hatten die SSV-mädchen einen super Einstieg und entschieden mit sechs Toren in Folge innerhalb von sieben Minuten die Partie für sich. Trotz aller Anstrengungen gelang den Gästen keine Änderung des Ergebnisses und sie mussten sich mit 22:15 geschlagen die Silbermedaille abholen. Der Jubel bei den Heidenauerinnen war riesig und es dauerte lange, ehe alle Ehrungen und Fotos im Kasten waren. Glückwunsch allen drei zu einem würdigen Sachsen-Finale.

 

Spielleiterin Manuela Just und Ausrichterin für den HVS war zufrieden und meinte anschließend: „Wir fanden eine sehr ansprechende und professionelle Arbeit von Heidenau als Ausrichter vor. Zuerst bin ich froh, dass es keine Verletzungen beim Saisonhöhepunkt der weiblichen A-Jugend gab. Zwar war die Qualität nicht so wie in den Vorjahren, dafür war es lange spannend und es herrschte gute Stimmung in der Halle.“

 

SSV-Trainer Lutz Müller: „Für mich war es das letzte Spiel als Trainer und noch einmal ein großer Erfolg. Die Mannschaft zeichnet vor allem hoher Kampfgeist aus, trotz sichtbarer körperlicher Unterlegenheit. Mit B-Jugendlichen angetreten, haben wir gezeigt, welche Qualität im Team steckt. Ich habe fünf Jahre mit dem Team gearbeitet. Höhepunkt war vor zwei Jahren als C-Jugend der Vize-MHV-Titel.“

 

Frank Müller als verantwortlicher Organisator war ebenfalls mit allem zufrieden, vor allem, dass alles so gut und reibungslos ablief. Der SSV-Vereinschef und Übungsleiter Handball „trainierte mit Sohn Lutz das Team gemeinsam. Die Mädchen wechseln jetzt zumeist in den Frauenbereich und Lutz hört auf. Es war noch ein toller Erfolg, nachdem wir die Bezirksmeisterschaft gerade so mit einem Tor mehr gegen Klotzsche gewannen.“

 

Eberhard Neumann                                                                                                                                                                                     

HVS-Pressewart

 

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