HVS und Braumanufaktur schließen Vertrag ab - Namensrechte am HVS-Pokal gehen für drei Jahre an Görlitzer Unternehmen

Landskron-Geschäftsführer Uwe Köhler (l.) und HVS-Vizepräsident Marketing Mario Ahnert (r.) unterzeichneten in der Brauerei einen Sponsorenvertrag, der eine Laufzeit von 3 Jahren besitzt. (Foto: Knut Berger)

Der Handball-Verband Sachsen (HVS) erhält ab Januar 2020 wirtschaftliche Unterstützung aus Ostsachsen. Denn Mario Ahnert, der seit Mai 2019 als Vizepräsident Marketing des HVS tätig ist, hat die Landskron-Bier-Manufaktur aus Görlitz dafür begeistern können, den Verband  sowohl finanziell als auch materiell zu unterstützen. Im November wurde ein entsprechender Vertrag in den historischen Gemäuern der Brauerei, die es mittlerweile seit 150 Jahren gibt, unterzeichnet. 1869 gegründet, wurde das Unternehmen in der DDR 1972 verstaatlicht und nach der Wende reprivatisiert. Nach einigem wirtschaftlichen Auf und Ab übernahm das Unternehmerehepaar Lohbeck 2006 das Unternehmen und führte es wieder auf  einen erfolgreichen Weg. "Handball wird aus meiner Sicht immer interessanter. In den Sporthallen fühlen sich auf den Rängen die Familien wohl, auf dem Parkett wird sauberer und spannender Sport geboten. Und deshalb haben wir nicht lange überlegt und uns zu dieser Kooperation entschieden", sagte Landskron- Geschäftsführer Uwe Köhler. Er stammt ursprünglich aus Plauen, der Stadt von zwei Oberligisten, trägt jetzt aber seit einigen Jahren in Görlitz Verantwortung für 80 Mitarbeiter, die insgesamt 13 Sorten Bier sowie Fassbrause herstellen.

 

Auf Grund des neuen Engagements wird die Brau-Manufaktur ab sofort die Namensrechte des HVS-Pokals übernehmen sowie auf den Trikots der Schiedsrichter in angemessener Form werben. Dazu kommt eine bestimmte Präsenz auf der Internetseite des HVS. "Die Kooperation soll aber keine Einbahnstraße sein. So kann ich mir zum Beispiel vorstellen, in unserer KULTurBRAUEREI eine kleine Handball-Informationsecke einzurichten, in der zum Beispiel die Handballpost angeboten werden kann", äußerte Köhler erste Gedanken. "Über Vertragsinhalte haben wir Stillschweigen vereinbart. Ich kann aber mitteilen, dass der mehrseitige Kontrakt zunächst eine Dauer von drei Jahren hat. Eine Verlängerung ist danach durchaus möglich", sagte Mario  Ahnert.

 

(KBE)

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