Das Erweiterte Präsidium des HVS tagt in Dresden in seiner ersten und konstitutionierenden Sitzung nach dem Verbandstag
Es war so wie im Frühjahr, damals kein Aprilscherz, aber auch diesmal mit dem Faschingsbeginn doch ein besonderes Datum. Dafür gab es dieses Mal zusätzlich vom Neu-Präsidiumsmitglied Andreas Schwarz gespendete, dem Tag angepasst – Pfannkuchen, alle mit Marmelade, ohne Senf. Ihren Senf konnten und sollten alle anwesenden Teilnehmer in der länger ausgedehnten Diskussion dazugeben.
Nachdem der auf dem Verbandstag (VBT) wieder gewählte Präsident Karsten Küter alle, besonders die Neuen im EP, begrüßte und die Einleitung beendet hatte, ging es nach bestätigter Tagesordnung in eine konstruktive Debatte. Zuerst wurde das Frühjahrsprotokoll ohne Ergänzungen bestätigt. Dann erläuterte Küter die vom DHB geplanten Beitragserhöhungen und die Auswirkungen auf den HVS und seine Vereine. Darüber wurde später eingehender gesprochen. Weitere seiner Themen waren Förderprogramme, Ganztagsangebote, Landesseniorenspiele, Umstrukturierungen im Leistungssport, die Handball-EM der Männer, Jugend-BL, RNO, Neuregelungen im Zweitspielrecht, Mini-EM. Grundschulaktionstage, Beach-HB und andere. Zu all diesen Punkten können Rückfragen an die Geschäftsstelle gerichtet werden.
Den Ausführungen des Präsidenten schlossen sich die der Vizepräsidenten an. Dabei wurde festgestellt, dass der Haushalt und die Finanzen planungsgemäß verlaufen. Der HH-Plan 2024 wird im Frühjahrs-EP nachgereicht. Die Beitragserhöhungen sollen im HVS abgedämpft werden. Dabei wurde darauf verwiesen, dass im Verband seit Jahren keine Erhöhung erfolgte und die Differenz von 11 € vom HVS übernommen wurde. Zudem wurde auf höhere Kosten für Nachwuchs und Geschäftsstelle, auch mit Interimslösungen, hingewiesen. Laut Küter wurden mit Ronald Meier, Conni Böhme und Jacob Dietrich sehr gute Lösungen gefunden.
Zum Resort Nachwuchs lobte Kerstin Herzer das Oktober-Trainingslager in Görlitz. Sie ging auf die anstehenden Deutschland-Cups und die laufenden Sichtungen ein. Für den bisherigen Regionaltrainer Ostsachsen (Wegfall Zuschuss LHV) erfolgt zeitnah eine gesonderte Ausschreibung. Ansonsten verwies Herzer auf die Kontinuität im Bereich Auswahl-Trainer.
Der Vizepräsident Recht Dirk Michalski bearbeitete die erforderlichen Präzisierungen des VBT-Protokolls. Dann erläuterte er die Notwendigkeit der Einberufung der neuen Regionalleitungen. Das soll vor dem Frühjahrs-EP erfolgen. Davor müssen mögliche Anträge 14 Tage vor dem EP eingereicht werden, woraus sich die entsprechende Terminkette ergibt.
Sven Zierold hatte einen größeren Umfang an Infos zum Bereich Spieltechnik zu erläutern. Für Tagesordnungspunkt 6 mahnte er die Vertreter-Regelung im EP und allgemein an. Der Spielbetrieb läuft bei wenig Spielverlegungen. Gesucht wird noch immer ein Ausrichter für die Pokalfinals, die Gespräche hierzu laufen aber bereits. Die Planung der Saison 2024/25 hat begonnen, wobei es eine Reihe Überschneidungen und Terminprobleme durch HB-EM, Qualis u.a. gibt. Der Live-Stream läuft. Der DHB plant ein einheitliches Spielsystem, was Nu ablösen könnte. Viel Augenmerk ist auf die nach dem VBT nötigen Anpassungen von Ordnungen zu legen.
Nach einer kurzen Pause erfolgten die restlichen Ausführungen der Präsidiumsmitglieder. Anschließend kamen die Ressortleiter des EP zu Wort. Bernd Hartmann verwies auf Erfolge und Aufgaben im Bereich Inklusion.
Dieter Adam ging auf bisherige und laufende Fortbildungen ein. Ein großes Problem stellen für ihn die Gewinnung und Sicherung von Referenten, auch die damit und mit der Vergabe von Lizenzen verbundenen Änderungen durch den DHB dar.
Pressewart Eberhard Neumann verwies auf die Gespräche mit der LVZ zur Weiterführung der HaBaPo.
Hardy Richter lobte die Arbeit der neuen Spielbezirksleitung Sachsen-Mitte, sprach über die Einarbeitung, Gespräche und vieles mehr.
Schiri Fabian Friedel referierte für die entschuldigte Neu-SR-Wartin Jennifer Eckert. Themen waren Änderungen im Schiedsrichter-Ausschuss, Schiri-Ordnungen, Schiris neu auf Instagram, Lehrgänge und weiteres.
Als Vertreterregelung im EP und Gliederungen wurde ein einstimmiger Beschluss gefasst. Das Frühjahrs-EP wird am 2. Marz 2024 und das Herbst-EP für den 9. November 2024 einberufen. Die Termine der Regionstage sind bis zum Frühjahrs-EP festzulegen, um dann vom EP einberufen werden zu können. Präsident Küter dankte für die konstruktive Mitarbeit und beendete das EP.
Eberhard Neumann
Pressewart HV Sachsen