(25.01.24)
Liebe Handballsportfreundinnen,
liebe Handballsportfreunde,
wir möchten zunächst noch einmal die Fassungslosigkeit und Betroffenheit zu Ausdruck bringen, die im Zusammenhang mit den Ergeignissen vom 20.01.2024 den Handballsport in Sachsen massiv diskreditiert haben.
Auch wenn diese Tat nur von einer kleinen Gruppe von Personen verübt wurde, hat sie in der Zeit, wo ganz Deutschland Handball schaut und unsere Vorbilder im Halbfinale stehen, die Arbeit vieler Freiwilliger mutwillig zerstört.
In einer Sondersitzung der Technischen Kommission mit Mitgliedern des Erweiterten Präsidiums des Handball-Verbandes Sachsen haben wir uns ausgetauscht und eine erste Einschätzung und Beurteilung der Situation vorgenommen.
Die Ermittlungen dazu stehen noch am Anfang. Das Verfahren wird bei der Kriminalpolizeiinspektion (SG-Gruppengewalt) in Dresden als Landfriedensbruch geführt. Wir stehen im engen Austausch mit den ermittelnden Beamten und übergeben alle im Zusammenhang mit dem Ereignis relevanten Informationen unter Beachtung der DS-GVO.
Wir möchten an dieser Stelle einen Aufruf starten und alle Sportfreundinnen und Sportfreunde, die Angaben zu den Ereignissen machen können, diese mitzuteilen.
Dazu können folgende Mailadressen genutzt werden:
Ermittlungsgruppe der Polizei: sg-gruppengewalt.kpi.pd-dresden@polizei.sachsen.de
Geschäftsstelle des HVS: info@hvs-handball.de
Wir möchten uns im Vorfeld für eure Mithilfe bedanken.
In einem weiteren Schritt werden wir das Ereignis zum Anlass nehmen, um die Prävention in der Breite zu stärken. Dazu werden wir mit allen Vereinen in den Austausch gehen und zeitnah ein Schreiben zustellen.
Wir bitte die Inhalte zu verifizieren und nötige Aktivitäten vereinsintern abzustimmen und zu optimieren.
Für Feedback sind wir gern erreichbar.
Mit sportlichen Grüßen
Handball-Verband Sachsen
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(21.01.24)
Liebe Handballsportfreundinnen,
liebe Handballsportfreunde,
mit Entsetzen und großer Betroffenheit haben wir als Präsidium des Handball-Verband Sachsen von den Ereignissen im Zusammenhang mit einem Handballspiel in der Sachsenliga Kenntnis erlangt.
Wir möchten uns hiermit klar von jeglicher Form von Gewalt im Sport distanzieren. Gewalt hat keinen Platz in unserer Gesellschaft und insbesondere nicht im Sport. Wir verurteilen jegliche Form von Gewalt und setzen uns dafür ein, dass alle Sportlerinnen und Sportler in einer sicheren und respektvollen Umgebung trainieren und spielen können.
Wir fordern alle Mitglieder unseres Verbandes auf, sich an die Regeln und Richtlinien zu halten, die darauf abzielen, Gewalt im Sport und seinem Umfeld zu verhindern. Wir müssen uns alle gemeinsam dafür einsetzen, dass der Sport ein sicherer und respektvoller Ort bleibt.
Wir werden in dieser Angelegenheit prüfen, ob es Verfehlungen im Verantwortungsbereich der involvierten Vereine gab und ggf. entsprechende Maßnahmen einleiten.
Wir wüschen den verletzen Sportfreunden gute Besserung und hoffen auf baldige Genesung.
Mit sportlichen Grüßen,
Karsten Küter, Kerstin Herzer, Sven Zierold, Dirk Michalski, Knut Berger, Mario Ahnert, Andreas Schwarz