Während die Welt des Handballs oft von den Spielerinnen und Spielern dominiert wird, spielen auch die Schiedsrichter eine entscheidende Rolle auf dem Spielfeld. Um die nächste Generation von Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern zu finden und zu fördern, veranstaltet der Deutsche Handballbund (DHB) regelmäßig Sichtungsmaßnahmen in verschiedenen Teilen Deutschlands. Eine dieser wichtigen Maßnahmen fand kürzlich in Biberach während des Internationalen Biberacher Oster Turniers (IBOT) statt und bot aufstrebenden Schiedsrichtertalenten die Chance, ihr Können zu zeigen.
Anne Baabbouz und Karen Baabbouz sowie Maurice Oelsner und Moritz Pach waren unter den Schiedsrichtergespannen, die an der Sichtungsmaßnahme für den Handballverband Sachsen teilnahmen. Zu Beginn mussten die Vier einen Shuttle-Run bis Stufe 9,5, einen Regel- sowie Videotest absolvieren.
Während der Sichtungsmaßnahme lag der Fokus nicht nur auf der Fähigkeit der Schiedsrichter, die Regeln korrekt anzuwenden, sondern auch auf ihrer Entscheidungsfähigkeit und vor allem ihrem Kommunikationsgeschick. Die Beobachter bewerteten, wie die Schiedsrichter mit schwierigen Spielsituationen umgingen, wie sie mit den Spielerinnen und Spielern interagierten und wie sie dazu beitrugen, ein faires und gerechtes Spiel zu gewährleisten.
Für unsere jungen Schiedsrichtergespanne war die Teilnahme an der Sichtungsmaßnahme eine wertvolle Gelegenheit, wichtige Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln. Die Rückmeldungen der DHB-Beobachter ermöglichten es den Teilnehmenden, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und direkt von Spiel zu Spiel an ihrem Können zu arbeiten.
Verfasser Maurice Oelsner