Begonnen hatte das Camp am Montag mit ersten Übungseinheiten unter Regie des Frauen-Bundesligatrainers Norman Rentsch, der mit seinen Frauen vom BSV Sachsen Zwickau in die 1. Bundesliga aufgestiegen ist.
Er lobte vor allem die Einsatzbereitschaft, Disziplin und Aufmerksamkeit der Mädchen und Jungen. Denn die wollten einiges für sich mitnehmen. Genau deshalb waren wieder 37 Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren nach Netzschkau gekommen. Diesmal waren die meisten aus Penig, Burgstädt und Limbach-Oberfrohna, aber auch aus Louny in Tschechien war man angereist. Neben Handball-Trainingseinheiten, insgesamt 9,5 Stunden, wurde zusätzlich die gleiche Stundenzahl Athletik- u. Fitnessübungen auf dem Sportplatz oder im Gelände durchgeführt. Es wurde aber auch im Rahmenprogramm einiges geboten, wie Ausflüge ins Hallenbad und zum Kletterwald, Sommerbiathlon, sowie Disco und Lagerfeuer. Die sportlichen Aktivitäten spielten aber freilich die Hauptrolle.
Tyll Schmidtke, Nachwuchstrainer beim EHV Aue hatte Dienstagvormittag die Nachwuchsspieler Daniel Sova und Nico Planken dabei, nachmittags kamen als Überraschung noch die Profis Vojta Kozubik und Erik Töpfer dazu. Iven Wunderlich und Maurice Thiele vom SV 04 Oberlosa leiteten am Mittwoch und Donnerstag das Training. Beide brachten am Donnerstag ihre in der Sachsenliga spielende D-Jugend mit, so dass noch ein zusätzlicher Anreiz für die Campteilnehmer vorhanden war.
Unterstützt von der Stadt Netzschkau, dem Vogtlandkreis, dem Handball-Verband Sachsen, dem DHB sowie der „eins energie in sachsen“ konnten den Teilnehmern optimale Bedingungen geboten werden. Die beiden Partner, das AWO-Schullandheim „Schönsicht“ und der TSV Nema Netzschkau, freuen sich nach einem wiederum gelungenen Camp schon auf ein Neues 2022 in Netzschkau, dann mit dem 20. Jubiläum.
Heinrich Blum
Abteilungsleiter Handball
TSV Nema Netzschkau